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Fernando Alonso: «Ich wollte mal mit Newey arbeiten»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​Adrian Newey Ende 2024 nicht mehr bei Red Bull, das nährt zahlreiche Denkmodell, wie es für den Engländer weitergehen könnte. Fernando Alonso sähe ihn natürlich am liebsten bei Aston Martin.

Vor ein paar Monaten hat Adrian Newey, der beste Formel-1-Designer der letzten dreißig Jahre, über Reue gesprochen. Der Brite sagte dazu: «Zwei Mal wurde es richtig heiß mit Ferrari, und klar ist mir durch den Kopf gegangen, wie es wohl gewesen wäre, wenn ich für die Italiener unterschrieben hätte. Und dann war es schade, dass ich nie mit den Ausnahmepiloten Lewis Hamilton und Fernando Alonso arbeiten konnte. Es hat wohl nicht sollen sein.»

An diesem Punkt dachte sich das Schicksal: von wegen. Adrian Newey wird Red Bull Ende 2024 verlassen, und seither wird unter den Fans heiß diskutiert, wo jener Mann künftig arbeiten könnte, der «Luft sehen kann», wie seine Qualitäten als Aerodynamiker einmal sehr schön umschrieben worden sind.

Dockt Adrian Newey bei Ferrari an, könnte er zwei seiner Reue-Punkte streichen, denn dort fährt 2025 auch Lewis Hamilton. Und die Art und Weise, wie Lewis in Miami über Newey bei Ferrari spricht, ist ein Hinweis darauf, dass dies tatsächlich so kommen könnte.

Parallel dazu hat Aston Martin-Chef Lawrence Stroll kein Geheimnis daraus gemacht, dass er Newey gerne zu den Grünen holen möchte. Aston Martin-Fahrer Fernando Alonso sagt dazu in Florida: «Ich respektiere Adrian Newey sehr, eine wahre Legende unseres Sports, meiner Ansicht nach der beste Designer von allen. Nicht nur in unserer Epoche. Ich wollte immer mit Newey arbeiten.»

«Ich bin ein kleiner Teil seiner Geschichte in der Formel 1, aber wir haben nie einen Weg zueinander gefunden. Ich habe auch ihm gegenüber klargemacht, wie viel Bewunderung ich für ihn hege, und es war schön, als Antwort von Adrian zu hören, dass er ähnlich über mich denkt.»

Aber ist die Chance Newey zu Aston Martin wirklich da? Fernando: «Unterm Strich ist das eine Frage für Lawrence Stroll. Und dann für Adrian. Wir haben eine starke Technikeraufstellung, und Newey müsste da hineinpassen. Wer weiß, was die Zukunft bringt.»

China-GP, Shanghai International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:40:52,554 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +13,773 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +19,160
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +23,623
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +33,983
06. George Russell (GB), Mercedes, +38,724
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +43,414
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +56,198
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +57,986
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:00,476 min
11. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:02,812
12. Alex Albon (T), Williams, +1:05,506
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:09,223
14. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1:11,689
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:22,768
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:27,553
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:35,110
Out
Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, Kollision
Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Sauber, Motor

WM-Stand (nach 5 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 110 Punkte
02. Pérez 85
03. Leclerc 76
04. Sainz 69
05. Norris 58
06. Piastri 38
07. Russell 33
08. Alonso 31
09. Hamilton 19
10. Stroll 9
11. Tsunoda 7
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 4
14. Magnussen 1
15. Albon 0
16. Ocon 0
17. Zhou 0
18. Ricciardo 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 195 Punkte
02. Ferrari 151
03. McLaren 96
04. Mercedes 52
05. Aston Martin 40
06. Racing Bulls 7
07. Haas 5
08. Williams 0
09. Alpine 0
10. Sauber 0

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