MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Bernie Ecclestone: «Heute stirbt keiner mehr»

Von Otto Zuber
Bernie Ecclestone: «Es heisst doch immer, dass die Piloten die Piste nicht verlassen dürfen»

Bernie Ecclestone: «Es heisst doch immer, dass die Piloten die Piste nicht verlassen dürfen»

Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone ist überzeugt, dass die leisen Formel-1-Renner der aktuellen Generation den Eindruck vermitteln, leichter zu fahren zu sein als ihre Vorgänger mit den lauten V8-Motoren.

Wie viele Formel-1-Fans ist auch Bernie Ecclestone bis heute ein scharfer Kritiker der neuen, leisen V6-Turbo-Antriebseinheiten geblieben. Der 85-jährige Brite lässt denn auch keine Gelegenheit aus, um über die neueste Hybrid-Motorengeneration zu lästern.

Eine solche bot sich auch in Austin, wo Ecclestone einer Gruppe britischer Journalisten erklärte, dass die neuen, leisen Renner schlicht den Eindruck vermitteln, leichter zu fahren zu sein als ihre Vorgänger mit den schreienden V8-Triebwerken.

Um seinen Worten mehr Gewicht zu verleihen, zog Ecclestone den Vergleich mit einem Seiltanz auf 15 Metern und einem auf einem Meter Höhe herbei. Da sei es auch die gleiche Leistung, aber einmal sehe es sehr viel spektakulärer aus. Doch nicht nur wegen der Autos würden die Rennen heute Gefahr laufen, als zu sicher wahrgenommen zu werden. Auch die Strecken tragen das ihrige dazu bei, ist Ecclestone überzeugt.

«Ich wurde wohl von jedem Einzelnen hier kritisiert, weil ich vorgeschlagen habe, dass man 40 cm hohe Wände am Streckenrand aufzieht. Es heisst doch immer, dass die Piloten die Piste nicht verlassen dürfen – ich verspreche euch, dass sie das in diesem Fall nicht mehr tun werden.»

Deshalb ist der geschäftstüchtige Brite auch ein Fan der Strassenrennen in Baku, Monaco und Singapur. Denn die Hatz durch die von Betonmauern und Leitplanken gesäumten Strassen fördere die Konzentration der Fahrer und sorgt für spektakuläre Szenen.

Ecclestone, der am Freitag, 28. Oktober, seinen 86. Geburtstag feiert, hielt fest: «Früher kamen die Leute zu den Rennen und dachten sich: Es könnte jemand sein Leben verlieren. Heute wissen sie, wenn sie zu einem Rennen kommen, dass keiner mehr stirbt. Und das ist auch gut so.»

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